SPÖ gedenkt der Opfer der Novemberpogrome: „Antisemitismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft“

Wien (OTS) – Am 9. November 2025 jährt sich der Gedenktag an die
grausamen
Ereignisse der Novemberpogrome zum 87. Mal. Mit den Novemberpogromen
in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 begann die
systematische Verfolgung, Entrechtung und Ermordung der jüdischen
Bevölkerung in der Zeit des Nationalsozialismus. SPÖ-
Bundesparteivorsitzender, Vizekanzler Andreas Babler und SPÖ-
Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim stellen heute, am 8. November,
klar, dass Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft hat:
„Wir treten Antisemitismus entschlossen entgegen. Es ist unsere
gemeinsame Verantwortung, die Vergangenheit nicht in Vergessenheit
geraten zu lassen und unermüdlich gegen Antisemitismus, Rassismus,
Hass und Hetze zu kämpfen.“ Die Bundesregierung hat deshalb intensiv
an der Stärkung und Weiterentwicklung der Nationalen Strategie gegen
Antisemitismus gearbeitet und wird diese am Montag präsentieren.
„Niemals wieder, niemals vergessen! Jeder Mensch muss in unserem Land
sicher sein“, sagt Babler gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Unsere Demokratie muss wehrhaft sein. Die nationale Strategie gegen
Antisemitismus ist ein maßgeblicher Schritt, um jüdisches Leben in
Österreich zu schützen. „Wir setzen unseren Kampf zur Bekämpfung von
Antisemitismus konsequent fort und entwickeln die Maßnahmen weiter,
um jüdisches Leben in unserer Gesellschaft nachhaltig zu stärken. Wir
erfassen dabei jede Form des Antisemitismus, um ihn entschieden und
umfassend zu bekämpfen“, so Babler. „In Österreich dürfen
Antisemitismus, Hass und Gewalt keinen Nährboden finden. Der Schutz
jüdischen Lebens und jüdischer Kultur ist unsere gemeinsame
Verantwortung und hat höchste Priorität,“ sagt Seltenheim. Im ersten
Halbjahr 2025 verzeichnete die Antisemitismus-Meldestelle der
Israelitischen Kultusgemeinde Wien 726 antisemitische Vorfälle; 2024
sind antisemitische Vorfälle im Vergleich zum Jahr davor um 32,5
Prozent angestiegen. Für die SPÖ und die Arbeit in der
Bundesregierung sei daher klar: „Es ist unsere tägliche Aufgabe,
Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen. Jeder Mensch
soll in Österreich ohne Angst leben können,“ so Babler und
Seltenheim. (Schluss) ff/bj

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