Österreich in der Wachstumsfalle: UNOS warnen vor Dauerstagnation

Wien (OTS) – Die heute von Wifo und IHS präsentierten Konjunkturdaten
zeichnen ein
düsteres Bild: Für 2025 wird nur mehr eine Stagnation erwartet, 2026
soll das Wachstum gerade einmal rund 1 Prozent betragen. Laut Wifo-
Chef Gabriel Felbermayr liegt das Trendwachstum mittlerweile unter 1
Prozent* – damit sind künftig häufige Rezessionen vorprogrammiert.

„Österreich droht in einer Phase der Dauerstagnation
festzustecken. Mit steigenden Abgaben, hohen Lohnstückkosten und
einem immer teureren Staatsapparat verlieren wir international weiter
an Boden. Wir müssen jetzt entschieden handeln, um das Land aus der
bereits seit 2023 anhaltenden Wirtschaftskrise herauszumanövrieren“
warnt Michael Bernhard, UNOS-Bundessprecher.

Zwtl.: UNOS-Leitantrag als Reformpaket gegen Stillstand

UNOS haben am Samstag bei ihrer Generalversammlung einen
Leitantrag beschlossen, der die dringlichsten Vorschläge in die
politische Debatte einbringt. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit
Österreichs nachhaltig zurückerkämpft werden. „Wir können es uns
nicht länger leisten, im Rückwärtsgang zu bleiben. Unser Leitantrag
zeigt, wie wir Betriebe entlasten, Arbeitsplätze sichern und den
Standort wieder nach vorne bringen können“, betont Bernhard.

Zwtl.: Hauptforderung: Zwei Feiertage weniger für mehr
Wettbewerbsfähigkeit

Im Zentrum des Reformpakets steht die Forderung nach einer
Reduktion von zwei gesetzlichen Feiertagen. Österreich liegt damit
immer noch nur im EU-Durchschnitt, würde aber das Arbeitsvolumen und
die Produktivität deutlich erhöhen. „Es braucht diesen Tabubruch,
wenn wir ernsthaft wieder zur europäischen Spitzengruppe gehören
wollen. Weniger Feiertage ist ein klarer Impuls für mehr Wachstum,
Beschäftigung und Wohlstand“, so Bernhard.

Zwtl.: Industriestrategie darf kein Papiertiger werden

Eine der dringendsten Aufgaben der Bundesregierung ist es nun,
bei der geplanten Industriestrategie konkrete Ergebnisse zu liefern.
Die Industrie ist der Motor der heimischen Wirtschaft – doch sie
stottert gewaltig. „Wir dürfen uns nicht weiter nach unten
durchranken lassen. Österreich braucht jetzt eine Strategie, die
Innovation, Unternehmertum und Wettbewerbsfähigkeit in den
Mittelpunkt stellt“, fordert Bernhard abschließend.

Unternehmerinnen und Unternehmer und alle, denen die
wirtschaftliche Zukunft Österreichs am Herzen liegt, können die
Forderungen von UNOS unterstützen und ein Zeichen für Reformen
setzen: mit ihrer Online-Unterschrift bei der UNOS-Petition
„Industriestrategie jetzt!“ https://www.unos.eu/petition-
industriestrategie-jetzt .

UNOS – Unternehmerisches Österreich vertreten seit 2014 die
Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer und
sind in acht Wirtschaftsparlamenten präsent.

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