Wien (OTS) – Zum Start der diesjährigen UN-Initiative ‚Orange the
World‘ gegen
Gewalt an Frauen am Dienstag, 25. November, spricht sich NEOS-
Frauensprecherin Henrike Brandstötter für mehr Tempo aus und verweist
auf die laufenden Verhandlungen zum Nationalen Aktionsplan:
„Gewaltschutz betrifft uns alle. Politik hat dabei die Aufgabe, das
Problem an der Wurzel zu packen und nicht erst zu reagieren, wenn es
schon zu spät ist. Deshalb arbeiten wir gemeinsam in der
Bundesregierung nicht nur konsequent an weiteren Maßnahmen im
Opferschutz und in der Täterverfolgung – wir rücken auch
Sensibilisierung und Prävention noch stärker in den Fokus.“
Aufklärungsarbeit müsse bereits in der Elementarpädagogik
beginnen und sich wie ein roter Faden durch das Bildungssystem
ziehen, betont Brandstötter: „Es ist nie zu früh, zu vermitteln, dass
Männer und Frauen gleichgestellt sind und Frauen kompromisslos
dieselben Rechte in unserer liberalen Gesellschaft haben. Nur wenn
wir das Kindern von klein auf beibringen, können wir
Geschlechterstereotypen durchbrechen. Damit stärken wir die
Gewaltprävention und die Unabhängigkeit von Frauen.“ Auch die
Finanzbildung sei ein wichtiger Baustein für Prävention, der die
Unabhängigkeit der Frauen nachhaltig stärke. Brandstötter: „Die
Freiheit der Frau beginnt in der eigenen Geldbörse. Damit Frauen
nicht aus finanzieller Not in gewaltsamen Beziehungen verharren,
müssen wir ihnen von vornherein das richtige Werkzeug mitgeben, um
eigenständig über ihre Finanzen verfügen zu können. Finanzbildung
spielt hier eine maßgebliche Rolle.“