Wien (OTS) – Auf Hinweis der Bezirksvorstehung Wien-Neubau griff die
Gruppe
Sofortmaßnahmen gestern, Dienstag, bei massiven illegalen
Ablagerungen auf einer Baustelle ein. Trotz abgelaufener
Baugenehmigung wurde die Baustelle eines insolventen
Immobilienentwicklers mitten im Wohngebiet weiterbetrieben. Gemeinsam
mit der MA 25 (Technische Ersatzmaßnahmen), MA 37 (Baupolizei), MA 46
(Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten), MA 48
(Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark), der Finanzpolizei
sowie der Wiener Polizei wurde die Baustelle umfassend kontrolliert
und die widerrechtlichen Ablagerungen entfernt.
Im Zuge der Räumung beseitigte die MA 48 über 11 Tonnen
widerrechtlich abgelagerter Baustellenabfälle. Die MA 25 führte
technische Sicherungsmaßnahmen durch und sicherte beschädigte Fenster
und Zugänge der Baustelle.
Die Finanzpolizei führte vor Ort Kontrollen wegen Verdachts auf
Betrug durch und stellte fünf Anzeigen wegen Lohn- und
Sozialdumpings.
„Offene Baustellen, Glasscherben und Müllberge mitten im
Wohngebiet stellen Sicherheitsrisiken für Anrainer*innen und Passant*
innen dar. Wien ist kein rechtsfreier Raum, weshalb Verstöße nicht
ohne Folgen bleiben“, so Walter Hillerer, Leiter der Gruppe
Sofortmaßnahmen.