FPÖ – Kassegger/Hammerl: „SPÖ-Marterbauers ‚Reichtum‘ durch Windkraft und Pumpspeicher ist eine Mär – bezahlen müssen die Bürger“

Wien (OTS) – „SPÖ-Finanzminister Marterbauer hat gestern in der
‚ZiB2‘ erklärt,
dass der weitere Ausbau von Windkraftanlagen und Pumpspeichern
Österreich „reich machen“ werde. Diese Aussage blendet jedoch
wesentliche Fakten aus: Das Geld, das durch diese äußerst
kostspieligen Projekte verdient wird, bezahlen am Ende alle
österreichischen Stromkunden. Windkraftbetreiber selbst geben an,
dass die Erzeugungskosten bereits bei etwa zehn Cent pro
Kilowattstunde liegen, denn auch die Pacht für Grundstücke ist massiv
angestiegen. Hier besteht bei den Großgrundbesitzern eine richtige
Goldgräberstimmung. Doch damit endet der Aufwand nicht, denn damit
der Strom aus Windkraft und Pumpspeichern überhaupt zu den Haushalten
und Betrieben transportiert werden kann, braucht es massive
zusätzliche Netzkapazitäten“, erklärte heute FPÖ-Energiesprecher
NAbg. Axel Kassegger.

„Richtig ist, dass Österreich dringend weitere
Pumpspeicherkraftwerke braucht, doch diese Notwendigkeit ist
hausgemacht. Der völlig überhitzte Ausbau von Photovoltaik und
Windenergie in den vergangenen Jahren sorgt dafür, dass immer
häufiger überschüssiger Strom gespeichert werden muss. Fehlende
Speicherkapazitäten erzeugen wiederum hohe volkswirtschaftliche
Schäden. Die Kosten für diese nachträglichen Infrastrukturmaßnahmen
tragen aber nicht die Profiteure der Energiewende, sondern die
Bürger, die Wirtschaft und die Industrie“, führte der freiheitliche
stellvertretende Energiesprecher NAbg. Paul Hammerl weiter aus.

„Aktuell hat das österreichische Stromnetz einen Wert von rund 15
Milliarden Euro. Um die von der schwarz-rot-pinke Regierung gesetzten
Klimaziele zu erfüllen, werden bis 2040 allerdings Investitionen von
53 Milliarden Euro notwendig sein. Das bedeutet: Die Netzkosten
werden sich nochmals verdreifachen“, sagte Kassegger.

„Bereits seit 2018 sind die Netzkosten um 80 Prozent gestiegen.
Jede Milliarde kommt aber direkt aus den Geldbörsen der
Energiekunden. SPÖ-Finanzminister Marterbauer übersieht dabei völlig,
dass das vermeintliche „Reichmachen Österreichs“ zuvor alle
Österreicher ärmer gemacht hat. Seine Aussage ist nichts weiter als
eine Mär“, stellte Hammerl klar.

„Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich ehrlich zu den
Bürgern zu sein: Wer behauptet, diese Energiepolitik mache Österreich
reich, muss auch sagen, wen sie vorher ärmer macht“, betonte
Kassegger.

„Anstatt ideologisch getriebener Ausbaustrategien braucht es
endlich ein klares Bekenntnis zu einer verantwortungsvollen
Energiepolitik mit Hausverstand und Augenmaß. Versprochen hat diese
Bundesregierung: Kein „Weiter wie bisher“! – Umgesetzt hat sich aber
noch nichts!“, kritisierte Hammerl.

„Unser Ziel muss sein: Leistbare Energieversorgung, Stabilität im
Netz und ein fairer Umgang mit den Menschen, statt immer größerer
Belastungen“, so Kassegger und Hammerl.