FPÖ – Berger: Immer mehr Suspendierungen an Schulen – Familien schlagen Alarm, Regierung schaut zu

Wien (OTS) – Die aktuellen Zahlen des Bildungsministeriums zu
Suspendierungen an
Österreichs Schulen zeigen ein dramatisches Bild. Laut der
Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ-
Familiensprecherin NAbg. Ricarda Berger durch Bildungsminister
Wiederkehr hat sich die Zahl der Suspendierungen innerhalb von drei
Jahren verdreifacht – von 659 Fällen im Schuljahr 2020/21 auf 2.013
Fälle im Schuljahr 2023/24. „Wie viele Warnsignale braucht der
Bildungsminister noch? So sieht Politikversagen aus! Die Schulen
stehen unter enormem Druck. Gewalt, Respektlosigkeit und massive
Disziplinprobleme nehmen rasant zu – und die Leidtragenden sind
Kinder, Eltern und Lehrkräfte“, brachte es Berger auf den Punkt.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Suspendierungen
an Mittelschulen stiegen von 326 auf 1.147 Fälle, in Volksschulen von
160 auf 353. Dass das Ministerium nicht einmal Gründe der
Suspendierungen systematisch erfasst, zeige das völlige
Realitätsdefizit in der Führung des Ressorts. Berger erklärte, dass
es an klaren Regeln, an Autorität und an einer funktionierenden
Integrationspolitik fehlt. Familien erleben täglich, wie die
Situation an den Schulen entgleitet, während die Regierung tatenlos
zusehe.

Die FPÖ fordert deshalb mehr Befugnisse für Schulleitungen, klare
und schnelle Konsequenzen bei Störungen, verpflichtende Gespräche mit
Eltern, wirksame Maßnahmen statt wirkungsloser Workshops und eine
ehrliche Benennung der Integrationsprobleme, die im
Regierungsprogramm weiterhin ignoriert werden. „Unsere Schulen müssen
sichere Orte für alle Kinder sein und keine Konfliktherde. Die
Regierung hat zugesehen, wie die Situation entgleitet. Wir werden
hier nicht lockerlassen, denn es geht um die Zukunft unserer Kinder“,
so FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Ricarda Berger abschließend.