Wien (OTS) – Der ehemalige Sozial- und Gesundheitsminister Johannes
Rauch (66) hat
den Vorsitz der Grünen Parteiakademie FREDA übernommen. Er folgt
Michaela Sburny nach, die FREDA seit 2022 geleitet hatte und nicht
mehr zur Wahl antrat. Rauch will in seiner neuen Funktion die Ziele
von Parteichefin Leonore Gewessler unterstützen: Verbreiterung der
Grünen Bewegung, Dialog und Kommunikation auf Augenhöhe. Geplant sind
auch europaweite Kooperationen. Den Auftakt macht die
Veranstaltungsreihe „Demokratien unter Druck“.
„FREDA – Die Grüne Zukunftsakademie“ wurde 2020 nach dem
Wiedereinzug der Grünen in den Nationalrat gegründet. Sie hat die
Aufgaben der Grünen Bildungswerkstatt übernommen, wie die
Parteiakademie der Grünen bis 2017 hieß. Benannt ist die FREDA nach
der ersten Obfrau der Grünen Alternative, Freda Meissner-Blau.
Bei der Generalversammlung am Freitag wurde der Vorstand neu
gewählt. Neu im Vorstand sind Johannes Rauch als Präsident und die
oberösterreichische Landtagsabgeordnete Ines Vukajlović . Im Amt
bestätigt wurden Vizepräsidentin Julia Schriffl und Finanzreferent
Sebastian Howorka . FREDA-Geschäftsführerin Susanne Puchberger und
der Grüne Bundesgeschäftsführer Gebhard Ottacher sind ebenfalls
Mitglieder des Vorstands.
Bundessprecherin Leonore Gewessler: „Ich gratuliere dem neuen
FREDA-Vorstand herzlich und freue mich besonders, dass mit Johannes
Rauch eine erfahrene und über Parteigrenzen hinaus geschätzte
Persönlichkeit die Präsidentschaft übernimmt. Mit seiner Erfahrung
und seinem Weitblick wird er FREDA weiter stärken – und damit auch
die Basis zukunftsorientierter grüner Politik, die fest an der Seite
der Menschen steht.“
Zwtl.: Investitionen in die Zukunft
„Mit hochwertigen Angeboten in der Aus- und Weiterbildung leistet
FREDA einen wesentlichen Beitrag, die grüne Basis zu stärken und zu
verbreitern“ , betont Rauch. Gemeinsam mit der Bundespartei und den
Landesorganisationen will er eine neue Struktur für die
Personalentwicklung schaffen.
Einen Schwerpunkt will FREDA in der digitalen Transformation
setzen: „KI und soziale Medien verändern unsere Wahrnehmung von
Wirklichkeit mit einer Dynamik, die wir noch gar nicht in vollem
Umfang verstanden haben“ , ist der ehemalige Sozialminister
überzeugt. „Wir Grüne werden klare Strategien und eine politische
Antwort darauf erarbeiten.“
Zwtl.: Zusammenarbeit in der EU
Verstärken will Rauch auch die Zusammenarbeit über die Grenzen
hinweg, mit anderen europäischen Grünen Parteien und Organisationen
der Zivilgesellschaft. Den Beginn macht die Veranstaltungsreihe
„Demokratien unter Druck“. Weitere Aktivitäten, wie Round-Table-
Formate und Studien, sind in Planung.