Das erleben TaxilenkerInnen an den Weihnachtsfeiertagen

Wien (OTS) – An den Weihnachtsfeiertagen sind die meisten WienerInnen
im Kreise
ihrer Liebsten und verbringen wohlverdiente freie Feiertage. Für die
Lenkerinnen von Taxi 40100 sind diese Tage jedoch ganz gewöhnliche
Arbeitstage – wobei: Gewöhnlich sind viele der Erlebnisse, die unsere
FahrerInnen auf den Straßen Wiens haben, wohl eher nicht. Taxi 40100
hat ein „Best of“-der schönsten, lustigsten und skurrilsten
Ereignisse zusammengefasst:

Ilona erzählt: „Eine Kundin war am heiligen Abend gleich bei drei
Bescherungen eingeladen, ich war ihre Fahrerin. Auf alle Fälle hatte
sie die Geschenke schön sortiert in eine Tasche geschlichtet. Im
Kofferraum ist die Tasche jedoch aufgegangen und die Geschenke lagen
überall verstreut. Chaos pur, weil: Die Dame hatte vergessen, die
Pakete zu beschriften und wusste nun nicht mehr, welche Geschenke zu
welcher Bescherung gehörten…Also hat sie alles ausgepackt und
nachgeschaut, wem was gehört. Ich habe alles wieder eingepackt und
Weihnachten war gerettet!“

Yusuf hatte auch ein Erlebnis mit einem Geschenk: „Ein Fahrgast
hat mit zu Weihnachten anstelle von Trinkgeld ein Geschenk gegeben:
Einen Hoodie in Größe L. Er war zwar etwas zu groß, aber die nette
Überraschung hat mich sehr gefreut.“

Gleicher Tag, gleicher Fahrer Yusuf: „Ich hatte drei Mal den
gleichen Fahrgast – an einem Tag! Beim dritten Mal mussten wir beide
lachen. Das war dann wohl Weihnachtsmagnetismus!“

Ein anderer Fahrer kam am 24. Dezember ordentlich ins Schmunzeln:
„Drei Mädels sind eingestiegen und haben mir lachend erzählt, dass
sie den ganzen Abend auf der falschen Weihnachtsfeier waren und es
erst am Ende gemerkt haben. Dabei hatten sie sich ohnehin den ganzen
Abend gefragt, warum sie niemanden dort kannten…“

Ismail war Zeuge eines misslungenen Weihnachtstreffens: „Ein
Fahrgast wollte zum Flughafen, weil er dort einen Freund treffen und
abholen wollte. Wir waren schon dort, aber der Freund, der mit einem
anderen Taxi kam, konnte uns nicht finden. Ich beschrieb dem Fahrer
des anderen Wagens den Weg und verlor aber bald die Geduld und sagte
wütend „Was für eine Wiener Taxilizenz haben sie überhaupt?“. Die
Antwort des anderen Lenkers war: „Gar keine, ich bin ein Züricher
Taxilenker.“ Es stellt sich heraus, dass der andere Fahrgast am
Flughafen in Zürich wartete, mein Fahrgast aber am Flughafen Wien.
Das wurde dann nichts mehr mit dem gemeinsamen Abend…“