BIG BANG KI FESTIVAL in Berlin

Hamburg (OTS) – Laut einer Umfrage des Pflegesoftware-Anbieters
myneva sparen
Pflegefachkräfte durch den Einsatz digitaler Lösungen 52 Minuten pro
Tag, die ansonsten für Bürokratie benötigt werden. Eine begleitende
Studie zeigt: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz kann diese
Zeitersparnis auf 104 Minuten pro Schicht verdoppeln

Der deutsche Pflegesoftwareanbieter myneva hat am Mittwoch auf
dem BIG BANG KI FESTIVAL Zahlen veröffentlicht, wonach
Pflegefachkräfte mit dem Einsatz passender Software 52 Minuten
Arbeitszeit pro Schicht einsparen können. Das Unternehmen hatte mehr
als 7500 Einrichtungen befragt, wie myneva-CEO Dieter Weißhaar in
Berlin sagte.

Angesichts des Pflegenotstands seien die 52 Minuten aber erst
„der Anfang“, so Weißhaar angesichts eines möglichen Einsatzes von
Künstlicher Intelligenz (KI) in der Pflege. Mit KI lasse sich die
Zeitersparnis sogar auf 104 Minuten pro Schicht verdoppeln. Das habe
eine von der myneva initiierte Studie ergeben. Nach
Veranstalterangaben kamen am Mittwoch und Donnerstag rund 8.500 Gäste
zum BIG BANG KI FESTIVAL des DUP UNTERNEHMER-Magazins in die Berliner
Alte Münze.

Zeit sei „das wertvollste Gut in der Pflege“, betonte Weißhaar
auf dem Festival. Aber die angespannte Personalsituation werde sich
noch verschärfen: 2030 würden bis zu vier Millionen Fachkräfte im
Pflegesektor fehlen. Zugleich nehme der Bedarf zu. In der gesamten EU
seien 2024 21,6 Prozent der Bevölkerung älter als 65 Jahre gewesen.
Um die Qualität der Pflege zu gewährleisten, müsse das bestehende
Personal daher dringend bei zeitraubenden Verwaltungs- und
Dokumentationspflichten sowie Routineaufgaben entlastet werden.

Trendstudie: Hoffen auf KI-Unterstützung

Die Aktion der myneva will auch außerhalb der Branche das
Bewusstsein für die Zeitproblematik schärfen. Dazu kamen beim BIG
BANK KI FESTIVAL vor Weißhaars Keynote 17 Menschen als „Störer“ für
52 Sekunden auf die Bühne – sie trugen T-Shirts mit großen
Buchstaben, die das Wort ZEITVERSCHWENDUNG ergaben.

Die Pflegebranche selbst derweil große Hoffnungen auf den Einsatz
von KI. Dass die Technologie einen sinnvollen Beitrag zur
Unterstützung von Routinetätigkeiten im Arbeitsalltag leisten könne,
bejahten 70,2 Prozent der Befragten, die an der von myneva
initiierten „Trendstudie Pflege & Soziales 2025“ teilgenommen hatten.
Für diese wurden 2.505 berufstätige Personen aus Pflege- und
Sozialwesen in den europäischen Ländern befragt, in denen myneva
aktiv ist: Deutschland, Österreich, die Schweiz, Belgien,
Niederlande, Schweden sowie Finnland.

Wie dringend Veränderung und Modernisierung im Pflegesektor sind,
belegen die Ergebnisse der repräsentativen Trendstudie. 60 Prozent
der Befragten gaben an, ihren Job zu machen, weil sie gern mit
Menschen in Kontakt sind. Aber die Stimmung droht zu kippen. 49,3
Prozent der Teilnehmenden sehen sich hoher Stress- und
Arbeitsbelastung ausgesetzt. „Daher denkt heute bereits jede zweite
Fachkraft über einen Ausstieg aus der Pflege nach“, warnte myneva-CEO
Weißhaar und sprach von einem „klaren Weckruf“. Dagegen helfen laut
der Trendstudie nicht nur mehr Vergütung und mehr Personal, sondern
auch mehr Zeit, wie jeder Dritte Befragte angab: „Zeit, die die
Mitarbeitenden lieber für den Menschen als für Bürokratie aufwenden
möchten.“

Weitere Informationen zur Kampagne unter www.52minutes.eu

Die vollständige „Trendstudie Pflege & Soziales 2025“ mit allen
Ergebnissen steht hier zum kostenlosen Download bereit:

DE: https://www.myneva.eu/de/ressourcen/downloads/trendstudie-
pflege-2025

AT: https://www.myneva.eu/de-at/ressourcen/downloads/trendstudie-
pflege-2025

CH: https://www.myneva.eu/de-ch/ressourcen/downloads/trendstudie-
pflege-2025

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