Audio-Podcast-Förderung unterstützt erneut hochwertige Informations- und Bildungsangebote im Podcast-Boom für 2026

Wien (OTS) – Die Beliebtheit von Audio-Podcasts nimmt in Österreich
weiterhin
deutlich zu. Besonders bei jungen Menschen im Alter von unter 30
Jahren ist die Nutzung von Podcasts oder Radiosendungen zum Nachhören
mit einem Anteil von 67 % stark ausgeprägt (Studie „Audio-Podcast-
Monitor 2025“, RTR). Dabei sind Podcasts schon für die Hälfte der 15-
bis 29-Jährigen als Infoquelle zum aktuellen Zeitgeschehen von
Bedeutung. Hier setzt die beim Fachbereich Medien der Rundfunk und
Telekom Regulierungs-GmbH ( RTR Medien ) eingerichtete „ Audio-
Podcast-Förderung “ an, die sich gezielt an hochwertige Informations-
und Bildungs-Produktionen richtet. Am 18. Dezember 2025
veröffentlichte die RTR Medien die Förderzusagen für das Jahr 2026 .

Nach Prüfung der Förderansuchen durch die Förderabteilung der RTR
auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Kriterienerfüllung sowie nach
Beratung mit dem Fachbeirat, konnten zehn täglich, wöchentlich oder
in Staffeln hergestellte Audio-Podcast-Produktionen die auf
anspruchsvolle Qualitätsinhalte abzielenden Richtlinien der Audio-
Podcast-Förderung erfüllen und erhalten Förderzusagen von insgesamt
rund 385.430 Euro für das Jahr 2026 .

„Die Stärkung eines vielfältigen, hochwertigen und innovativen
Podcast-Angebots ist neben dem bestehenden Medienangebot für das
demokratische Verständnis und einen respektvollen
gesellschaftspolitischen Diskurs in Österreich wichtig. Da Podcasts
in der jungen, aber auch in älteren Zielgruppen bereits einen hohen
Stellenwert als Informationsquelle haben, braucht deren
journalistische Qualität eine ergänzende, finanzielle Absicherung“,
erläutert Wolfgang Struber, Geschäftsführer der RTR Medien , die
Zielrichtung der Audio-Podcast-Förderung und ergänzt: „Die Förderung
soll daher den Erhalt und Ausbau eines vielfältigen, hochwertigen und
innovativen Angebots auch in diesem Medien-Segment in Österreich
unterstützen.“

Die mit jährlich 500.000 Euro dotierte Audio-Podcast-Förderung
unterstützt auf Ansuchen online abrufbare, regelmäßig erscheinende
Audio-Podcasts aus den Themenbereichen Information, Kultur, Bildung,
Wissenschaft, Forschung sowie Medien- und Digitalkompetenz, die zu
einer Stärkung des demokratischen Verständnisses und zu einem
faktenbasierten, verantwortungsbewussten und respektvollen
gesellschaftspolitischen Diskurs beitragen. Themenbereiche wie u.a.
Sport, Unterhaltung und „True Crime“ werden von der Förderung nicht
berücksichtigt.

„Die für das kommende Jahr zur Verfügung stehenden Fördermittel
sind zu rund 80 Prozent ausgeschöpft. Für den nächsten Antragstermin
wird eine Evaluierung der Richtlinien im Dialog mit dem Markt
stattfinden, um Erfahrungen aus der Förderung von Podcasts und
Zukunftsperspektiven einfließen zu lassen“, so Struber.

Die Audio-Podcast- Förderentscheidungen für das Jahr 2026 sind
auf der Website der RTR unter https://www.rtr.at/APF-Entscheidung-
ET25 veröffentlicht. Mit den heuer nicht ausgeschöpften Mitteln wird
das Förderbudget des Folgejahres aufgestockt.

Weitere Informationen zur Audio-Podcast-Förderung sowie die
Förderrichtlinien und eine Orientierungshilfe für Förderwerber:innen
finden sich auf der Website der RTR Medien unter
https://www.rtr.at/Audio-Podcast-Foerderung .

Über die RTR Medien

Der Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
(RTR Medien) ist Österreichs größte Förderstelle für
Medienunternehmen (Radio, Podcast, Fernsehen, Print, Fernsehfilm).
Darüber hinaus ist sie als Service-, Beschwerde- und
Streitbeilegungsstelle tätig. Als Kompetenzzentrum teilt die RTR
Medien ihr Wissen in Studien, Berichten oder Veranstaltungen. Die
Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) ist eine Einrichtung des
Bundes und in die zwei Fachbereiche Medien (RTR Medien,
Geschäftsführer Wolfgang Struber) sowie Telekommunikation und Post (
RTR.Telekom.Post, Geschäftsführer Klaus M. Steinmaurer) gegliedert.
Gemeinsam sind die zwei Fachbereiche Geschäftsstelle der Behörden
Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), Telekom-Control-
Kommission (TKK) und Post-Control-Kommission (PCK). rtr.at