Wöginger: Josef Ratzenböck hat Oberösterreich über zwei Jahrzehnte entscheidend geprägt

Wien (OTS) – „Josef Ratzenböck hat Oberösterreich über zwei
Jahrzehnte
entscheidend geprägt und gestaltet. Mit Sachverstand und Bürgernähe
hat er Oberösterreich politisch durch herausfordernde Zeiten geführt
– etwa als der Eiserne Vorhang im Jahr 1989 fiel oder Österreich ab
1. Jänner 1995 der EU beitrat“, sagt ÖVP-Klubobmann August Wöginger.
Der promovierte Jurist Ratzenböck habe es verstanden, Lösungen zu
finden, die Menschen inhaltlich „abzuholen“ und die Arbeit für
Oberösterreich und seine Regionen zielstrebig voranzutreiben.

Josef Ratzenböck sei bereits ab 1973 Mitglied der
oberösterreichischen Landesregierung gewesen, bis 1977 als
Kulturlandesrat, der die Gründung des Landesmusikschulwerks
initiierte und so einen Meilenstein für die breite musikalische
Ausbildung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gesetzt
habe. Wöginger: „Das ist bis heute maßgeblich für die musikalische
Kultur Oberösterreichs und seiner Vereine.“ Von 1977 bis 1995 sei
Ratzenböck als Landeshauptmann seiner Linie treu geblieben und habe
stets im Sinne der Bevölkerung gehandelt, mitunter im Bereich der
Wohnbau- und Bildungspolitik. „Josef Ratzenböck hat Politik als
Handwerk verstanden, das dem Land, den Regionen und den Menschen
dient. So hat er politisch gearbeitet und in diesem Zeichen steht
auch sein Leben und Wirken“, betont Wöginger weiter. Auch nach seiner
aktiven Zeit in der Landespolitik sei der Dienst an der bzw. dem
Nächsten für ihn Antrieb gewesen, etwa als Obmann des Seniorenbundes
in Oberösterreich, der Ratzenböck von 1996 bis 2017 war.

Der ÖVP-Klubobmann abschließend: „Wir trauern heute um Josef
Ratzenböck, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden.
Unsere Gedanken sind in diesen Stunden des Schmerzes bei seiner Frau
Anneliese, seinen Kindern und Angehörigen.“ (Schluss)