FPÖ – Tina Berger zu SOS-Kinderdorf Moosburg: „Schutz unserer Kinder muss an allererster Stelle stehen!“

Wien (OTS) – Mit großer Bestürzung reagierte
FPÖ-Nationalratsabgeordnete Tina
Angela Berger auf den heute in der „Kleinen Zeitung Kärnten“ bekannt
gemachten Fall einer ehemaligen Bewohnerin des SOS-Kinderdorfs in
Moosburg. Es ist eine von vielen Anzeigen, die in den letzten Wochen
rund um das Netzwerk des SOS-Kinderdorfs erstattet wurden.

„Jede Form von Gewalt, insbesondere gegen Kinder, ist aufs
Schärfste zu verurteilen. Diese Vorfälle erschüttern das Vertrauen
vieler Menschen in Einrichtungen, die eigentlich dem Schutz und Wohl
unserer Kinder dienen sollen“, betonte Berger. Seit Mitte September
sind zahlreiche Meldungen bei den eingerichteten Anlaufstellen der
Organisation eingegangen.

Auch gegen den bereits verstorbenen Gründer der SOS-Kinderdörfer
wurden Missbrauchsvorwürfe bekannt. „Es darf keine Tabus geben, wenn
es um die lückenlose Aufklärung solcher Taten geht. Jeder
Verdachtsfall muss transparent, konsequent und unabhängig untersucht
werden, damit Gerechtigkeit für die Opfer hergestellt und Vertrauen
wiederaufgebaut werden kann“, so die FPÖ-Abgeordnete weiter.

Berger forderte zudem strukturelle Konsequenzen: „Wir müssen aus
diesen schrecklichen Fällen lernen und alles daransetzen, dass sich
so etwas nie wiederholt. Das bedeutet, die Kontrollmechanismen in
Betreuungseinrichtungen deutlich zu verschärfen, den Schutz von
Minderjährigen zu stärken und sicherzustellen, dass
Verantwortlichkeiten klar geregelt sind.“

Abschließend hält Berger fest: „Kinder sind das Wertvollste, das
wir haben. Ihr Wohl und ihre Sicherheit müssen über allem stehen. Es
darf keine Institution geben, in der Übergriffe, Machtmissbrauch oder
Vertuschung möglich sind. Wo Kinder leiden, darf es kein Wegsehen
geben!“

Datenschutzinfo