Wien (OTS) – Der Equal Pay Day führt uns jedes Jahr eindrücklich vor
Augen, dass
in Sachen Einkommensgleichheit zwischen Frauen und Männern weiterhin
erheblicher Handlungsbedarf besteht. Auch in Wien ist die Lohnschere
Realität – Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer.
Anlässlich des heutigen Equal Pay Day betont Arbeits- und
Wirtschaftsstadträtin Barbara Novak: „ Wien nimmt im österreichweiten
Vergleich eine Vorreiterinnenrolle ein. Als Bundesland mit dem
geringsten Gender Pay Gap zeigt sich, dass gezielte Maßnahmen Wirkung
zeigen. Dennoch ist jede Lohnungleichheit eine zu viel. Deshalb
setzen wir alles daran, die Einkommensschere zu schließen und echte
Chancengerechtigkeit zu schaffen. Mit Programmen wie der waff-
Frauenarbeitsstiftung, den Gründerinnenservices der
Wirtschaftsagentur und der MINT-Initiative bringen wir Frauen gezielt
in zukunftsrelevante Branchen. Denn Chancengerechtigkeit ist gelebte
Zukunftspolitik in Wien. “
Wien – Stadt der Frauen und der wirtschaftlichen Zukunft
Wien ist und bleibt die Stadt der Frauen. Mit einem Frauenanteil
von 51 Prozent prägen sie alle Bereiche der Stadt. Ihr Beitrag ist
entscheidend für Innovation, wirtschaftliche Stärke und
gesellschaftlichen Fortschritt. Diese aktive Mitgestaltung zeigt sich
besonders deutlich im Bereich der Unternehmensgründungen. Frauen
übernehmen Verantwortung, bringen neue Ideen ein und prägen den
Wirtschaftsstandort Wien maßgeblich – wie die Zahlen für das Jahr
2024 eindrucksvoll belegen:
Im Jahr 2024 wurden in Wien 7.508 neue Einzelunternehmen
gegründet, davon 43,2 % von Frauen. Dieser hohe Anteil zeigt, dass
Frauen entscheidend zur wirtschaftlichen Dynamik der Stadt beitragen.
Mit ihren Ideen, ihrem Engagement und ihrer Innovationskraft stärken
Gründerinnen den Wiener Wirtschaftsstandort, schaffen neue
Arbeitsplätze und generieren gesellschaftlichen Mehrwert. „Frauen
sind kein wirtschaftliches Randthema – sie sind treibende Kraft,
Gestalterinnen und Zukunftsträgerinnen unserer Stadt“, betont Arbeits
– und Wirtschaftsstadträtin Barbara Novak. „Jede Unternehmensgründung
einer Frau ist ein Gewinn für Wien. Deshalb setzen wir politisch
alles daran, faire Chancen, gezielte Förderung und starke Netzwerke
für Unternehmerinnen sicherzustellen. Denn die wirtschaftliche
Zukunft Wiens ist untrennbar mit der gleichberechtigten Teilhabe von
Frauen verbunden.“
Frauen stärken und Zukunft gestalten
Die Stadt Wien unterstützt Frauen gezielt dabei, ihre beruflichen
Perspektiven auszubauen und in zukunftsorientierten Branchen
erfolgreich zu sein. Dazu setzt die Stadt auf ein umfassendes
Maßnahmenpaket, das Frauen stärkt, begleitet und ihre Chancen
nachhaltig verbessert. Konkret umfasst es unter anderem folgende
Initiativen:
–
waff-Ausbildungsinitiative: Frauen erhalten praxisnahe
Ausbildungen und Studienmöglichkeiten in den Bereichen
Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik, um den Einstieg in
gefragte Berufsfelder zu erleichtern.
–
waff-Frauenarbeitsstiftung: Frauen ohne abgeschlossene Ausbildung
können eine qualifizierte Berufsausbildung absolvieren und ihre
Jobchancen nachhaltig verbessern.
–
Gründerinnenservice der Wirtschaftsagentur Wien: Unterstützung
bei Unternehmensgründungen durch Beratung, Workshops, Förderangebote
und Vernetzungsmöglichkeiten.
–
Programme für frauengeführte Start-ups der Wirtschaftsagentur
Wien: Förderung von Sichtbarkeit, Marktposition und
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmerinnen durch gezielte Maßnahmen
und Beratung.
–
MINT-Initiative der Stadt Wien: Förderung von Mädchen und Frauen
in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und
Technik. Durch Mentoring und praxisnahe Projekte werden neue
Karrierewege eröffnet.
Mit diesen Maßnahmen zeigt die Stadt Wien, wie gezielte
Förderung, Begleitung und Chancengerechtigkeit Hand in Hand gehen.
Frauen erhalten konkrete Unterstützung, um ihre beruflichen
Perspektiven zu erweitern, neue Karrierewege zu erschließen und so
aktiv zum wirtschaftlichen Erfolg und zur Stärke des
Wirtschaftsstandorts Wien beizutragen.