Wien im Halloween-Fieber: 16 Millionen Euro Umsatz mit Gruselstimmung

Wien (OTS) – Am 31. Oktober heißt es in Wien vielerorts wieder „Gemma
Süßes oder
Saures“. Die aktuelle Umfrage der KMU Forschung Austria im Auftrag
der Wirtschaftskammer Wien unterstreicht, die hohe Halloween-
Feierlaune der Wienerinnen und Wiener. Vor allem bei Familien mit
Kindern ist das Gruselfest beliebt: Mehr als 70 Prozent der Haushalte
mit Kindern unter 16 Jahren geben an, dass ihre Kleinen heuer
verkleidet zum traditionellen „Süßes oder Saures“-Gehen aufbrechen.
Auch die Erwachsenen zeigen sich gegenüber diesem Brauch immer
aufgeschlossener. Die Mehrheit plant, Kinder, die zu Halloween an der
Tür klingeln, freundlich zu empfangen und ihnen kleine
Aufmerksamkeiten zu schenken: 43 Prozent wollen auf jeden Fall
Süßigkeiten oder kleine Geschenke verteilen. 26 Prozent geben an,
dass sie dies wahrscheinlich tun werden.

Halloween hat in den vergangenen Jahren eine beachtliche
Entwicklung genommen, erklärt Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte
Handel in der Wirtschaftskammer Wien: „Vor einem Jahrzehnt hatte das
Fest noch eine ganz andere gesellschaftliche und wirtschaftliche
Bedeutung. Heute ist Halloween etabliert, deutlich populärer,
vielfältiger und auch wirtschaftlich relevanter denn je.“

Wichtiger Umsatzimpuls für den Wiener Handel

Immer mehr Menschen in der Stadt feiern das gruseligste Fest des
Jahres mit Begeisterung – das kommt auch dem Wiener Handel zugute.
Insgesamt geben die Wiener heuer rund 16 Millionen Euro für Halloween
-Produkte aus. Die durchschnittlichen Ausgaben liegen bei etwa 50
Euro pro Person, das sind 10 Euro mehr als im Vorjahr.

Für den Wiener Einzelhandel zählt Halloween inzwischen zu einem
bedeutenden saisonalen Kaufanlass, so Gumprecht: „Themenanlässe wie
Halloween stärken den Wiener Handel nachhaltig. Sie bringen Frequenz,
Stimmung und Kaufanreize in die Stadt. Auch wenn die reale Kaufkraft
inflationsbedingt kaum zunimmt, sorgt das Fest jedes Jahr für
zusätzliche Kundinnen- und Kundenfrequenz im stationären Handel. Das
ist in Zeiten gedämpfter Konsumstimmung besonders wertvoll.“
Besonders Nahversorger, Dekorations- und Kostümgeschäfte profitieren
von der steigenden Nachfrage.

Das Geschäft mit dem Grusel: Süßes, Deko und Kostüme werden
gekauft

Die beliebtesten Halloween-Produkte sind Süßigkeiten (85 Prozent)
, Zierkürbissen zum Basteln, gruselige Dekoartikel, wie
Geisterfiguren, Spinnennetze oder Skelette Dekorationsartikeln und
Kostüme (je 34 Prozent). Rund 28 Prozent investieren außerdem in
Schminke, Make-up, Schmuck und Accessoires, um für die passende
Gruselstimmung zu sorgen. Rund 80 Prozent der Wienerinnen und Wiener
kaufen ihre Halloween-Artikel im stationären Handel, während etwa 40
Prozent zusätzlich online einkaufen.

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