„Bürgeranwalt“: Keine Schule für Timon?

Wien (OTS) – Peter Resetarits präsentiert in der Sendung
„Bürgeranwalt“ am
Samstag, dem 13. September 2025, um 18.00 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
folgende Beiträge:

Keine Schule für Timon?

Timon ist sieben Jahre alt und hat einen seltenen Gendefekt, der
es ihm unmöglich macht, mehr als 25 Worte zu sprechen. Unmittelbar
neben seinem Wohnort gibt es eine spezielle Volkschule für
Hörbeeinträchtigte, bei der er die Gebärdensprache erlernen könnte,
um so mit seinen Freunden kommunizieren zu können. Nachdem Timon
keine Hörbeeinträchtigung hat, ist er nicht berechtigt, in dieser
Schule aufgenommen zu werden. Auf den Zustand seiner Sprechapraxie
wird seitens der Bildungsdirektion Salzburg nicht eingegangen,
sondern darauf verwiesen, dass Timon in eine andere Schule der
Diakonie gehen solle, die privat zu bezahlen wäre – ebenso müsste das
Erlernen der Gebärdensprache extra bezahlt werden. Außerdem liegt
diese Schule mehr als eine halbe Stunde von seinem Wohnort entfernt.
Der neue Volksanwalt Christoph Luisser akzeptiert die Argumentation
der Bildungsdirektion Salzburg nicht und möchte versuchen, doch noch
einen geeigneten Platz für Timon in der Volksschule zu bekommen.

Koma nach Borreliosebehandlung

Ein heute 57-jähriger Wiener litt nach einem Zeckenstich
jahrelang unter Borreliose. Nachdem viele schuldmedizinische
Behandlungen nichts genützt hatten, ließ er sich in einer Wiener
Privatklinik behandeln. Durch Erhitzen seines Blutes auf knapp 42
Grad wollte man die Borrelien beseitigen – Behandlungskosten: rund
15.000 Euro. Geendet hat die Behandlung mit einem Hirnödem, einer
versagenden Leber und einem drohendem Multiorganversagen – er lag im
Koma. Herr W. ist noch immer im Spital, aber medizinisch nach einer
Lebertransplantation auf dem Weg der Besserung. Über das rechtliche
Nachspiel wird im Studio bei Peter Resetarits diskutiert.

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