FPÖ-Angerer zu 380-kV-Leitung: SPÖ-ÖVP-Landesregierung soll Verantwortung übernehmen und sich in Planung und Trassenführung einbringen!

Klagenfurt (OTS) – Zur Medienberichterstattung über die
380-kV-Leitung – Ende September
wollen die Projektbetreiber eine grobe Trasse präsentieren – erklärt
der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Die geplante 380-kV-
Stromautobahn durch Kärnten betrifft dutzende Gemeinden und einen
großen Teil der Bevölkerung, mit enormen Auswirkungen auf die
Landwirtschaft, das Landschaftsbild, die Gesundheit und die
Lebensqualität in unserem Bundesland. Aber die SPÖ-ÖVP-
Landesregierung verhält sich leider nur passiv und schiebt die ganze
Verantwortung auf die Projektwerber ab. Die Arbeitsverweigerung der
Landesregierung und das Schweigen zu essenziellen
Infrastrukturprojekten ist mittlerweile Prinzip“, so Angerer. Er
fühlt sich an das Versagen und die Versäumnisse bei der Koralmbahn
erinnert. „Auch dort hieß es bei SPÖ und ÖVP: Wir warten auf den Zug,
und dann schauen wir, was kommt. Jetzt lautet die Devise offenbar:
Wir warten, bis die Leitung steht, und dann sehen wir, was passiert.“

Es dürfe keinesfalls ein Drüberfahren über die Bevölkerung geben,
betont der FPÖ-Chef. „Wir fordern die SPÖ-ÖVP-Landesregierung daher
nochmals auf, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv in die
Tassenführung einzubringen. Ziel muss eine geringstmögliche Belastung
für Bürger und Gemeinden sein. SPÖ und ÖVP ziehen sich auf die
Position der Behörde zurück, anstatt sich aktiv im Sinne der Bürger
und Gemeinden einzubringen. Gerade hier wäre die Politik gefordert“,
betont der FPÖ-Chef und hält fest: „Jetzt kann man noch auf die
Planung einwirken, da mit der Einreichung des Projektes der Zug
abgefahren ist.“

Die FPÖ hat bereits vor einem halben Jahr die Einrichtung einer
Servicestelle seitens des Landes und die Einbindung der Bevölkerung
gefordert. „Bei diesem Mammut-Projekt muss es volle Transparenz und
Unterstützung für Grundeigentümer und Gemeinden sowie angemessene
Entschädigungen für alle betroffenen Grundstückbesitzer und Gemeinden
geben“, fordert Angerer.

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