Wien (OTS) – FPÖ-Gesundheitssprecher NAbg. Mag. Gerhard Kaniak zeigte
sich
angesichts der aktuellen Anfragebeantwortung des Sozialministeriums
zu den Impfschadensmeldungen besorgt:
„Seit Beginn der Corona-Impfungen wurden 2.655 Anträge auf
Anerkennung eines Impfschadens gestellt. Doch nur 735 wurden
anerkannt, während 1.527 Betroffene abgewiesen wurden und 393 Fälle
noch immer in Bearbeitung sind. Besonders erschütternd: Trotz der
massiven Versprechungen an die Bevölkerung haben viele Geschädigte
monatelange Wartezeiten – im Schnitt 230 Tage – zu erdulden.“
Von den anerkannten Fällen erhielten die Opfer 400
Pauschalentschädigungen, 193 Beschädigtenrenten, 75 befristete Renten
sowie 62 Fälle ohne Rentenanspruch. Zusätzlich wurden Sterbe-, Witwen
– und Waisenrenten ausbezahlt. „Das zeigt klar, dass es sehr wohl
eine erhebliche Zahl schwerer Impfschäden gibt. Gleichzeitig belegen
die hohen Ablehnungsquoten, dass das Verfahren weder niederschwellig
noch opferfreundlich ist“, kritisierte Kaniak.
Darüber hinaus wies Kaniak darauf hin, dass zahlreiche
Impfschäden gar nicht erfasst oder gemeldet wurden – viele Betroffene
scheuten den Antrag oder erhielten keine ausreichende Information
über ihre Rechte. „Wir brauchen daher dringend eine Nachmeldefrist
für bisher nicht eingebrachte Fälle und eine Revisionsmöglichkeit für
abgelehnte Anträge, damit den Geschädigten tatsächlich Gerechtigkeit
widerfährt“, so der FPÖ-Gesundheitssprecher.
„Die Betroffenen sind keine Bittsteller, sondern Opfer eines
staatlich massiv beworbenen Impfprogramms, das bis zur Impfpflicht
reichte. Sie haben Anspruch auf eine faire und rasche Entschädigung –
ohne Hürden und Verschleppung. Es ist höchste Zeit, dass die
Bundesregierung endlich handelt und diesen Menschen Gerechtigkeit
widerfahren lässt“, so Kaniak abschließend.